Archiv für März 2010

PI-News: Österreich: Bleibt Heinz Fischer Bundespräsident?

Bleibt Heinz Fischer Bundespräsident?Wird die österreichische Wahl zum Bundespräsidenten doch noch spannend? Bis vor kurzem schaute alles nach einem blinden wie langweiligen Durchmarsch von Amtsinhaber Heinz Fischer (Foto) aus. Die Kandidatur eines unerwarteten dritten Kandidaten aus einem betont christlichen Eck könnte aber nun doch zu einer Alternative für die ÖVP-Wähler werden.

(Von Andreas Unterberger, langjähriger Chefredakteur der Wiener „Presse“ und der „Wiener Zeitung“; er schreibt heute unter andreas-unterberger.at, Österreichs meistgelesenen Blog)

Natürlich ist der Sozialdemokrat Fischer weiterhin Favorit. Noch nie hat in Österreich ein amtierender Bundespräsident, der zur Wiederwahl antritt, diese verloren. Überdies hat die Volkspartei auf die Aufstellung eines eigenen Kandidaten verzichtet. Begründet wird das mit der Aussichtslosigkeit und mit Geldmangel. Überdies hat sich bereits vor der diesbezüglichen Entscheidung der ÖVP, Christoph Leitl, der immer schon sehr Sozialdemokraten-freundliche Chef des ÖVP-Wirtschaftsbundes, für Fischer ausgesprochen.

Dennoch ist die Nichtkandidatur der ÖVP nur schwer verständlich. Liegt die Partei doch bei allen Umfragen deutlich vor der SPÖ, hat sie bei allen Wahlgängen der letzten 18 Monate gewonnen, während die SPÖ alle verloren hat. Ohne dass man es nachweisen kann, sind viele Österreicher überzeugt: Die ÖVP hat sich bei koalitionsinternem Gemauschel von der SPÖ über den Tisch ziehen lassen. Wobei nicht klar ist, worin eigentlich die Gegenleistung besteht. Denn die SPÖ hat sich bei allen strittigen Fragen, die österreich-typisch vor allem Personalfragen sind, immer sehr wirkungsvoll durchgesetzt.

Das ärgert viele bürgerliche Wähler sehr. Sie waren schon von Anfang an gegen die Koalition und sind besonders gegen die Person Heinz Fischers. Denn dieser kommt vom sehr weit linken Rand der SPÖ. Er hat sich nie gegen die Verschuldungspolitik der Regierung ausgesprochen. Er hat nie auch nur annähernd die Probleme durch Zuwanderung und Islamismus angesprochen. Er hat sogar im Gegenteil bekannte Hamas-Unterstützer zum feierlichen Iftar-Mahl geladen. Fischer hat aber auch peinlich geschwiegen, als Rot und Schwarz entgegen der in der Verfassung festgehaltenen Pflicht, den Staatshaushalt im Oktober dem Parlament vorzulegen, schon im Januar 2010 angekündigt haben, dass sie den Entwurf erst im April 2011 vorlegen werden.

Die Regierung hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, dafür eine halbwegs brauchbare Begründung zu liefern (der wahre Grund sind die im Oktober fälligen Wahlen in der Stadt Wien, der wichtigsten SPÖ-Hochburg, die zahllose SPÖ-Vorfeldorganisationen aus Steuermitteln finanziert). Dennoch verteidigte Fischer diesen Verfassungsbruch.

Der amtierende Präsident war überdies über viele Jahre Vizepräsident der nordkoreanischen Gesellschaft, also für die Freundschaft zur derzeit weitaus blutrünstigsten Diktatur der Welt zuständig. Staunen ließen auch dicke Lobeshymen auf das kubanische System.

In seinen Schriften setzte er auf „progressiven Minderheiten und Randgruppen“; er schrieb in schlechtbekannter marxistischer Diktion über den „kapitalistischen Grundwiderspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung“; er bekannte sich zu dem Satz: „Die Verwirklichung einer klassenlosen Gesellschaft ist weiterhin das dominierende Ziel“. Unzählig sind die linksextremen Zitate aus Fischers Feder: „Abbau individueller Entscheidungsmöglichkeiten und der privaten, individualisierten Bedürfnisbefriedigung“; „Stattdessen Zur-Verfügung-Stellung möglichst vieler staatlicher und kommunaler Reproduktionsleistungen“; „Ein weiteres Vordringen der verstaatlichten Unternehmungen“; „Ablösung des Gewinn- und Effizienzkalküls bei wirtschaftlichen Entscheidungen“; oder: „Erringung gesellschaftlicher Verfügung über die Produktionsmittel“.

Ein besonders hässliches Kapitel im Leben Fischers waren seine zornigen und wilden Attacken auf Simon Wiesenthal, als dieser die Rolle von Friedrich Peter als einstiger SS-Offizier genau zu dem Zeitpunkt aufzeigte, da der SPÖ-Chef Bruno Kreisky Peter zur Erringung einer parlamentarischen Mehrheit brauchte.

Da die weitgehend der SPÖ nahestehenden Boulevardmedien und der total linksstehende ORF aber alle Schattenseiten Fischers konsequent verschweigen, hat er in der Tat exzellente Chancen, als freundlicher und gelassener Opa mit korrektem Anzug wiedergewählt zu werden. Dies umso mehr, als Barbara Rosenkranz, lange seine einzige Opponentin, sofort von den Medien niedergemacht wurde. Es gab linke Demonstrationen gegen sie, begleitet von ORF-Kampagnen, natürlich ist auch die progressive Kulturszene wieder voll aktiv.

Rosenkranz ist freilich auch selbst ins offene Messer gerannt. Sie hat auf die Frage nach den NS-Verbrechen in peinlicher Schlichtheit geantwortet, dass ihr Wissen lediglich auf dem Schulunterricht beruht; sie ist tagelang mit gewundenen Formulierungen Fragen nach den Gaskammern ausgewichen; auch die betont altgermanischen Namen ihrer – an sich eindrucksvollen – zehn Kinder bis hin zu Hitlers Tarnnamen „Wolf“ zeigen eine in Österreich alles andere als mehrheitsfähige innere Einstellung. Das gipfelte in der Peinlichkeit, dass sie sich auf Aufforderung des als einziger hinter ihr stehenden Kronenzeitungs-Herausgeber Hans Dichand in einer öffentlichen eidesstattlichen Erklärung von den NS-Verbrechen distanzieren musste. Jeder Zuseher konnte sehen, wie sehr sie diesem ganzen Thema ausweichen wollte, wie sehr sie aber inzwischen auch nervlich unter den wilden Attacken von Links litt.

Da lässt nun die überraschende Kandidatur von Rudolf Gehring viele bürgerliche Wähler vorerst einmal aufatmen. Er hat – ohne dass die Öffentlichkeit davon Notiz nahm – die notwendigen Unterschriften gesammelt, während andere Kandidaten aus dem grünen Eck daran gescheitert sind. Er bietet bisher keine erkennbaren Angriffsflächen – außer dass er als Chef der Minigruppe „Christliche Partei Österreichs“ und als früheres ÖVP-Mitglied immer als vehementer Gegner der Abtreibung öffentlich aufgetreten ist. Was natürlich das feministische Eck sehr stört.

Gehring profitiert aber davon, dass das gesamte Angriffspotential der Linken auf Rosenkranz gerichtet ist. Was freilich nur solange gelten dürfte, als er nicht zu einer ernsten Gefahr für Fischer wird. Er kann sich insbesondere als Gegenpol zu den drei großen Parteien Österreichs profilieren. Und er bemüht sich nun rasch, auch in anderen Politikbereichen Profil zu zeigen.

So verlangt der gelernte Jurist und Exbeamte, dass der Bundespräsident das Recht bekommen soll, Gesetzesanträge im Parlament einzubringen. Er betont seine im Vergleich zu den Konkurrenten größere Wirtschaftskompetenz, auch auf Grund seiner unternehmerischen Aktivitäten. Er will sich als Bundespräsident gegen Korruption und Parteibuchwirtschaft engagieren. Er will gegen Schuldenwirtschaft, den Missbrauch von Steuergeldern für parteipolitische Zwecke und die Machtanmaßung der Sozialpartner auftreten. Er lehnt einen EU-Beitritt der Türkei ab und tritt für eine verfassungsrechtliche Überprüfung des Lissabon-Vertrages ein. Er kritisiert die gesetzliche Aufwertung von Homosexuellen-Partnerschaften. Er warnt vor zu viel Zuwanderung und vor islamistischen Tendenzen. Er prangert die Parteibuchwirtschaft der Regierungsparteien an. Er beklagt den schlechten Zustand vieler Schulen, aber auch des österreichischen Bundesheeres. Er verspricht den Außenseitern und Ärmsten der Gesellschaft Hilfe und Solidarität. Er will sich insbesondere für Frieden, für christliche und soziale Werte engagieren.

Freilich: Ob hinter diesen Überschriften konkretere Ideen stehen, ob er jenseits all dieser Überschriften wirklich sattelfest ist, wird erst der Härtetest des nun begonnen Wahlkampf zeigen. Dabei wird sich auch zeigen, ob er Chancen hat, über das geschrumpfte christliche Wählerpotential hinaus Stimmen anzusprechen. Die Wirtschaftsliberalen und nicht-christlich geprägten Konservativen werden ihn ebenso wie die Protestwähler genau beobachten.

DVU-SH: Ist die CDU noch zu retten?

titelseite_zuerstDas CDU-Mitglied Prof. Dr. Klaus Hornung hält gegenüber dem Nachrichtenmagazin “Zuerst” die Etablierung einer Rechtspartei als dringende Antwort auf die Entwicklung in der CDU. Damit glaubt einer der Erstunterzeichner der Aktion Linkstrend stoppen ganz offensichtlich selbst nicht mehr an die Reform der CDU:

“Zuerst: Der Initiator von ‘Linkstrend stoppen!’, Friedrich-Wilhelm Siebeke, hat mehrmals in Interviews die konkrete Gefahr für die Union angesprochen, daß sich rechts von ihr eine seriöse, rechtskonservative Partei etablieren könnte. Sehen Sie das als Gefahr oder als Chance?

Hornung: Ich betrachte das nicht als Gefahr. Es wäre die dringende politische Antwort auf den Sozialdemokratisierungs- und Säkularisierungskurs der heutigen Union. Natürlich wäre es tragisch für die CDU, allerdings auch selbstverschuldet. Viele Bürger, die einst zur Kernklientel der Partei gehörten, fühlen sich schon lange dort nicht mehr politisch zu Hause. Sie werden sich wohl, sollte sich dieser Kurs der Union so fortsetzen, eine andere politische Heimat suchen.”

Das neue Nachrichtenmagazin ZUERST! ist jetzt am Kiosk erhältlich.

Zur Ergänzung hier ein Video von ARD-Report: Über Islamisten und die CDU

Hier anklicken!

DVU-SH: 17. April 2010: Auf nach Plön!

Plöner SchlossFür den 17. April 2010 wurde von der DVU eine Kundgebung in Plön (Schleswig-Holstein) angemeldet.

Beginn:   11.00 Uhr
Platz/Ort:  Markt, Plön
Thema:      Arbeit, Soziale Gerechtigkeit und Sicherheit

Im Rahmen der gestarteten Öffentlichkeitsoffensive der DVU, ist das die zweite Kundgebung in Schleswig-Holstein. Es sind bis einschließlich des Monats Juli noch weitere vier Kundgebungen in Planung, davon drei in Niedersachsen.
In einer Zeit, wo etablierte Politiker in einer moralisch verwerflichen Form auf die Ärmsten der Armen verbal einprügeln und versuchen die Gruppe der Arbeitslosen als Sozialschmarotzer abzustempeln, erscheint es uns mehr als notwendig, diesen infamen Hetztiraden, mit allen uns verfügbaren Mitteln entgegenzutreten.

Nicht der Arbeitslose ist schuldig am desolaten Zustand unseres Landes, sondern die Politiker, die ihrer, ihnen obliegenden Fürsorgepflicht, gegenüber dem Deutschen Volke nicht nachgekommen sind. Der deutsche Arbeiter hat nicht nur ein Recht auf Arbeit, sondern ein Recht auf einen Arbeitsplatz, dessen Bezahlung es ihm ermöglicht, sich und seine Familie zu ernähren, ohne staatliche Zuschüsse erbetteln zu müssen.

Wir fordern die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes von 10,50 Euro. Die Argumentation der Etablierten, eine Mindestlohneinführung würde zum Verlust von weiteren Arbeitsplätzen führen, ist eine reine Panikmache. In Europa haben 20 Länder einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn eingeführt, ohne das in diesen Ländern die Arbeitslosigkeit gestiegen ist, im Gegenteil, dadurch wurde ein Aufschwung des Binnenmarktes erreicht. Im kleinen Luxemburg beträgt der Mindestlohn 9,80 Euro die Stunde, und dann kann es sich der Exportweltmeister Deutschland nicht leisten mit diesem kleinen Land gleichzuziehen?

Unsere Regierung läßt sich von der Wirtschaftslobby “beeinflussen” und da die Firmen und Konzerne schon lange keine soziale Verantwortung mehr aufbringen und ungehemmt einen Raubtierkapitalismus frönen, ist der Arbeiter zum Spielball der Mächtigen geworden. Jede Gruppierung hat heutzutage eine Lobby: die Wirtschaft, die Schwulen, die Lesben und andere dubiose Verbände. Nur der Arbeitslose verfügt über keine Lobby und deshalb wird er getreten und niedergemacht.

Es ist an der Zeit dieser Bevölkerungsgruppe eine Stimme zu verleihen und deren Rechte zu reklamieren. Es wird einen Kampf Arm gegen Reich geben und wir werden diesen Kampf auf die Straße tragen, denn wir verfügen nicht über den Zugang zu den Systemmedien, uns bleibt nur die Straße. Wir wissen, daß dieser Weg lang und beschwerlich sein wird, aber er muß beschritten werden, denn wir haben gegenüber den kommenden Generationen eine Verpflichtung, die eingelöst werden muß.

Wir fordern alle patriotischen, freiheitlichen und nationalen Kräfte, unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit auf, unser Anliegen zu unterstützen. Man kann verschiedene Meinungen haben, aber wenn es um die Durchsetzung der sozialen Gerechtigkeit in unserem Lande geht, sind Parteien und Organisationen als zweitrangig zu betrachten, denn hier geht es um ein gemeinsames Ziel, es geht um Deutschland, und da haben Zwistigkeiten untereinander, jegliches Existenzrecht verloren.

Hans-Gerd Wiechmann

Mitteilungsblatt
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DVU: Das wahre Gesicht der Grünen

Die Familie ist der beste Schutz für Kinder.

Die Grünen stehen derzeit ganz vorne, wenn es darum geht, die Kirchen wegen der Missbrauchsvorwürfe zu verurteilen. Die Medienöffentlichkeit wird leider nicht daran erinnert, dass es die Grünen waren, die 1985, am 4. Februar, einen Gesetzentwurf eingebracht hatten, der sowohl die Aufhebung des § 175 (Homosexualität) wie die des § 182 (Sexueller Missbrauch von Jugendlichen) im deutschen Strafgesetzbuch gefordert hatte.

Die Bestrafung „einvernehmlicher sexueller Kontakte behindern die freie Entwicklung der Persönlichkeit“, hieß es damals in der Begründung. Das Strafrecht dürfe erst dort Grenzen setzen, wo durch Gewalt und Abhängigkeitsverhältnis der Wille anderer missachtet werde. Damals beriefen sich die Grünen auf jene Sexualwissenschaftler, die sich jetzt wieder an die Spitze derer stellen, die der Kirche alte und damit falsche Moralvorstellungen vorwerfen. Man müsse die „einvernehmlich gewünschten sexuellen Handlungen“ zwischen Jugendlichen und Erwachsenen „entkriminalisieren“.

Der grüne Vorzeige-Homosexuelle Volker Beck beschwerte sich in einem Buch (Der pädosexuelle Komplex) in einem Aufsatz, dass der Bundestag sich damals „wider besseres Sachverständigenwissen“ für eine generelle Strafbarkeit der Sexualität mit Kindern ausgesprochen habe. Damals träumte Beck davon, die Situation der Pädophilen zu verbessern, indem man das jetzige Schulsatzalter von 14 Jahren zur Disposition stelle. Das war wohlgemerkt die Position einer ehemaligen Regierungspartei in Deutschland.

Derweil wird in der Presse verschwiegen, dass es Missbrauchsfälle in allen Bereichen der Gesellschaft gibt. Das österreichische Innenministerium war da jetzt etwas offener. In der Zeitschrift „Öffentliche Sicherheit“ vom österreichischen Innenministerium wurde jetzt aufgedeckt, dass bei staatlichen Pflegschaften der Missbrauchsanteil bei 9,4 % liegt. Die Kinder Kinderpsychiaterin Heidrun Eichberger schätzt, dass die Dunkelziffer bei 70 % pendelt.

Hier zeigt sich wieder einmal: Mit den Angriffen gegen die Kirche soll das eigentliche Problem verschleiert werden. Gerade der Abbau von Werten und Traditionen ist es nach Ansicht der DVU, die zu diesen furchtbaren Entgleisungen führt. Was wir brauchen, ist eine werteorientierte Politik, in der nicht nur Hedonismus zählt. Dafür steht die DVU als rechte Alternative.

DVU-NDS: Landtagsabgeordnete sollen höhere Diäten bekommen

zuviel-by-sassiDVU verlangt Diät für Diäten

Die Abgeordneten im niedersächsischen Landtag sollen mehr Geld erhalten. Eine Kommission empfahl den Parlamentariern eine schrittweise Erhöhung der monatlichen Grundentschädigung von derzeit 5.595 auf zunächst 5.800 Euro und mittelfristig auf 6.200 Euro. Hinzu zur Grundentschädigung kommt derzeit noch eine steuerfreie Aufwandsentschädigung von 1.048 Euro im Monat. Die Niedersächsischen Landtagsmitglieder liegen bisher im Mittelfeld, vergleicht man sie mit Abgeordneten in anderen Bundesländern.

Während sich die Abgeordneten im Bund und in den Ländern ihre satten und ständig steigenden Bezüge selbst genehmigen, greifen Armut und Not in der Bevölkerung um sich. Das kommt davon, wenn keine rechte Opposition in den Parlamenten sitzt. Die DVU fordert eine strenge Diät für die Diäten!     (Bild: © by sassi, Pixelio)

PI-News: Der Dicke will ein neues Volk

Nach dem Absturz der SPD bei deutschen Wählern ist die Partei auf der Suche nach einem neuen Wahlvolk. Aussichtsreichster Kandidat sind die Türken, von denen es allerdings momentan noch zu wenige gibt. Deswegen fordert Sigmar Gabriel jetzt deutsche Pässe für alle, Einwanderung ohne Sprachkenntnisse und das Recht, die SPD wählen zu können, für die ganze Welt.

Das MiMagazin berichtet:

TÜRKIYE, HÜRRIYET, SABAH, MILLIYET und schließlich auch ZAMAN räumen den Worten Sigmar Gabriels (SPD) breiten Raum ein. Gabriel habe sich in Berlin mit türkischen Journalisten getroffen und sich für die Abschaffung der Optionsregelung im Staatsangehörigkeitsrecht ausgesprochen. Außerdem habe er den Sprachnachweis vor dem Familiennachzug heftig kritisiert und es als „ein Fehler“ bezeichnet. Schließlich habe er sich für das kommunale Wahlrecht auch für Nicht-EU-Ausländer ausgesprochen.

Die TÜRKIYE kommentiert Gabriels Annäherung an die Türken als Wiedergutmachungsversuch. Die ZAMAN zitiert Gabriel, der gesagt habe, dass man die Herzen der Türken wiedergewinnen müsse.

Welches Unrecht haben wir bei den Türken gut zu machen? Haben wir etwas verpasst?

PI-News: Absturz eines Proleten

Für das “Alphatier mit dem harten Schwanz”, auf dessen Beats nach eigenen Angaben „jeder Rapper masturbiert“, sollten wir in nächster Zeit ein wenig Rücksicht nehmen und Mitleid haben. Denn in den letzten Monaten trafen Bushido – von dem hier die Rede ist – harte Schicksalsschläge.

(Von Friesennerz)

Alles fing damit an, dass seine Filmbiografie „Zeiten ändern Dich“ nicht ganz so gut beim Publikum ankam, wie es sich Produzent Bernd Eichinger und Bushido erhofft hatten. Die Welt kommentiert trocken:

“Zeiten ändern Dich” unterbietet das Niveau seiner Vorbilder. Das Werk ist so facettenreich missraten, dass einem davon schwindelig wird.

Filmstars.de bewertet den Film mit zwei von möglichen zehn Punkten und dessen Leserbewertung bringt ihm 3,4 von möglichen zehn Punkten ein – in der Schule würde man für jedes dieser beiden Ergebnisse sitzenbleiben. Unbeantwortet bleibt die Frage, warum sich Eichinger überhaupt mit einem Menschen zusammengerauft, der Homosexuelle beleidigt, Reportern mit dem Abreißen des Kopfes droht und die Freundin zur Abtreibung des gemeinsamen Kindes drängt.

Kurz nach dem Filmstart von „Zeiten ändern Dich“ wird Bushido dann auch noch in der Öffentlichkeit vorgeführt – „zu allem Übel“ von einer Frau, die er sonst bekanntlich ’mit der linken Hand schlägt, während er mit der rechten wixxt’. Es ist der Stern am linken Nachthimmel, Alice Schwarzer, der ihm die Leviten liest:

Hey Bushido,

als ich dich vor drei Jahren in meine Talkshow einlud, um mit dir über deine kruden und menschenverachtenden Songs zu reden, da hast du gekniffen. Jetzt sehe ich im Internet, dass du davon träumst, mit mir zu sprechen. Und in deiner Phantasie stellst du dir vor, dass ich zu dir sage: “Hey, Bushido, wie waren denn die Titten damals von deiner Mutter? Als du als kleiner Junge daran gesaugt hast.” Und du würdest mir antworten: “Ey, Fotze! Fick dich ins Knie!”
Hallo?
Seit wann habe ich pornografische Phantasien mit stillenden Müttern? Die hast du! Und genau das ist dein Problem. (…)
Ja, schon klar, Bushido: Du bist irgendwie zerrissen. Zwischen dieser deutschen, ergebenen Mutter und diesem tunesischen, abwesenden Vater. Der war schwach – aber stark genug, deine Mutter regelmäßig zu verprügeln.
Und welche Lehren hast du Muttersohn daraus gezogen? Die, gewalttätige Männer zu verachten? Nein, im Gegenteil: Du identifizierst dich mit dem Täter! Auch du verachtest die Frauen. Wir sind für dich nur Fotzen, die man von hinten fickt. (…)
Dein Leben war, abgesehen von ein paar Ausrutschern, immer eines auf dem Sofa. Du bist als Anis Mohamed Youssef Ferchichi im kleinbürgerlichen Berlin-Tempelhof aufgewachsen und hast das Gymnasium kurz vor dem Abi geschmissen. Es folgten Drogen, Heim und eine Lehre als Anstreicher (mit Bestnote abgeschlossen). Nicht so aufregend, klar. (…)
Du aber tust dir nur selber leid und bist von Mutters Rockzipfel nie weggekommen. Ganz wie die verunsicherten Jungs und Mädels, denen du deinen 80.000-Euro-Stundenlohn beim Konzert verdankst. (…)
Du bist aber nur ein kleinbürgerlicher Spießer, der die echt Verzweifelten abzapft. Also ganz ehrlich, Bushido: Respekt kann ich davor nicht haben.
Es grüßt dich und vor allem deine Mutter
Alice Schwarzer

Zu guter letzt wurde dann diese Woche auch noch bekannt, dass Bushido für mindestens 13 seiner „Lieder“ Tonfolgen anderer Musiker verwendet hat, ohne diese vorher um Erlaubnis gebeten zu haben (PI berichtete), was für ihn die Verurteilung zu einer Schadensersatzzahlung zur Folge hatte, sowie den Rückruf und anschließende Vernichtung etlicher seiner Tonträger.

Wir wünschen Bushido weiterhin viel Erfolg im Jahre 2010 und vor allem gutes Gelingen, beim Komponieren der zukünftigen CSU-Hymne.

Junge Freiheit: Türkische Nationalisten unterwandern FDP-Kreisverband

Das Rathaus in Delmenhorst: Haben türkische Nationalisten den FDP-Kreisverband übernommen? Foto: Wikipedia/Charlie1965nrw

DELMENHORST. Weil der FDP-Kreisverband in Delmenhorst angeblich von türkisch-nationalistischen Kräften unterwandert worden ist, haben mehrere Mitglieder ihren Austritt erklärt. Unter den Protestierenden befindet sich auch der langjährige FDP-Fraktionschef im Delmenhorster Rat, Uwe Dähne.

„Wir haben nichts gegen die FDP, wir haben nur etwas gegen diese Mafiatruppe“, zitiert die Nordwest-Zeitung online Dähne. Gemeint war damit der FDP-Vorstand um den Vorsitzenden Tamer Sert. Diesem werfen die Kritiker Wahlmanipulation, nicht satzungsgemäße Aufnahme von Neumitgliedern und türkischer Nationalchauvinismus vor.

„Wenn man zu einer Nation steht, ist das verboten?“ konterte Sert die Anschuldigungen. Der Vorwurf der Wahlmanipulation sei „Schnee von gestern“. Dähne dagegen hält an seiner Kritik fest: „Die haben kein westliches Demokratieverständnis.“ Eine Unterwanderung eines Landesverbandes „ist ja auch schon andernorts passiert“.

Eigene Gruppe zur verfehlten Integrationspolitik gegründet

Der Stellvertreter der FDP-Bezirksvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Angelika Brunkhorst, Lübbo Meppen, sagte der Zeitung gegenüber, daß man an der Unterwanderung erst einmal nichts ändern könne. „Über die Jahre reguliert sich das wieder.“

Die Ex-FDP-Mitglieder um Dähne, darunter drei Ratsmitglieder, wollen nun eine Initiativgruppe gründen und „die verfehlte Integrationspolitik in Delmenhorst“ zum Thema machen.

In Großbritannien hatte vor kurzem der Labour-Umweltminister Jim Fitzpatrick für Aufsehen gesorgt, als er behauptete, britische Parteien würden von radikalislamischen Netzwerken kontrolliert. (FA)

Junge Freiheit: Berlin: Fraktionen beschließen Resolution gegen linke Gewalt

Linke Schmiererei in Berlin Foto: JF

BERLIN. Die Fraktionen von SPD, Linkspartei, Grünen und CDU im Berliner Abgeordnetenhaus haben in einer gemeinsamen Erklärung die zunehmende linksextremistische Gewalt in der Hauptstadt „auf das schärfste“ verurteilt.

„Brandanschläge – sei es auf Wohnprojekte, Baustellen oder auch Kraftfahrzeuge – sind kriminell und kein Ausdruck politischen Handelns. Sie dürfen weder akzeptiert noch gerechtfertigt werden. Kein brennendes Auto, kein Anschlag auf ein neues Gebäude löst ein einziges Problem dieser Stadt“, heißt es in der zweiseitigen Erklärung.

Die vier Fraktionschefs forderten alle politisch Aktiven, Verbände, Organisationen und Parteien dazu auf,  solche Straftaten zu verurteilen und sich klar von ihnen zu distanzieren.

„Alle politisch Verantwortlichen sollten ein Zeichen setzen“

„Nicht nur wir als Mandatsträger,  sondern alle politisch Verantwortlichen sollten ein Zeichen setzen und dafür sorgen, daß jeder Anschein von Sympathie oder Unterstützung für  Straftaten vermieden wird.“

Berlin leidet seit über einem Jahr an einer Serie von Brandaschlägen auf Fahrzeuge. Die Polizei vermutet einen Großteil der Täter in der linksextremen Szene. Seit einigen Monaten hat sich die Situation noch verschärft, da vermutlich linksextreme Täter Anschläge mit Gaskartuschen auf Gebäude verüben.

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Zu Beginn der Woche hatte Bundesinnenminister Thomas de Maizière die aktuellen Zahlen über die politisch motivierte Kriminalität in Deutschland vorgestellt. Diese befindet sich auf einem Rekordniveau, was vor allem auf den enormen Anstieg linksmotivierter Straftaten zurückzuführen ist. (krk)

Blaue Narzisse: Mina Ahadi: „Die deutschen Medien stellen den Islam immer nur als Opfer dar!“

Mina AhadiMina Ahadi ist die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime. Dieser tritt für Religions- und Meinungsfreiheit ein. Bewusst stellt sich der Zentralrat der Ex-Muslime gegen den Islam. Dieser ist in den Augen von Ahadi rückständig und bestraft den „Abfall vom Glauben“ hart. Mit der Kampagne „Wir haben abgeschworen!“ will der Zentralrat Selbstbestimmungsrechte erkämpfen. „Sapere aude!“ ist das Motto. BlaueNarzisse.de sprach mit Mina Ahadi über die Chancen eines liberalen Islams und über den angekündigten Sternmarsch von pro NRW.

BlaueNarzisse.de: Frau Ahadi, in der Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh schwelt seit November 2009 ein Richtungsstreit zwischen „konservativen“ und liberalen Muslimen. Es geht unter anderem um die Frage, ob die Begegnungsstätte der DITIB untergeordnet werden soll. Bisher ist sie unabhängig. Warum gibt es darüber so heftigen Streit?

Mina Ahadi: Zunächst einmal: Hier gibt es keinen Streit zwischen Muslimen, sondern zwischen islamischen Organisationen. Das ist wichtig. Denn man muss immer im Auge behalten, von wem diese Organisationen unterstützt werden. Im Falle der DITIB steht zum Beispiel ganz klar der türkische Staat dahinter. In Marxloh tobt ein Streit um Macht, um politische Macht. Wenn nämlich die Begegnungsstätte der DITIB unterstehen würde, dann hätte die türkische Regierung darauf direkten Einfluss.

Wer wird sich letztlich durchsetzen, die Fundamentalisten oder die gemäßigten Muslime?

Möglicherweise wird die DITIB als Gewinner hervorgehen. Aber das ist als Einzelfall gar nicht mal so wichtig. Sie müssen das dahinterliegende Problem erkennen.

Nämlich?

Nun, wir leben im 21. Jahrhundert. Es gibt Religionsfreiheit, Frauen werden mindestens gesetzlich nicht unterdrückt. Der Islam funkt hier dazwischen und vertritt ganz andere Werte. Das aber wird kaum erwähnt. Der politische Islam ist eine aggressive Bewegung. In den letzten 30 Jahren hat er in vielen Ländern viele neue Anhänger gefunden. Auch in Europa übt er einen großen Reiz aus, vor allem auf Jugendliche.

Inwiefern?

Der politische Islam ist attraktiv, weil er sich antiimperialistisch gibt. Außerdem eröffnet er die Möglichkeit der politischen Einflussnahme. Und dann kommt da noch hinzu, dass die Vertreter des Islams geschickt handeln. In Deutschland gibt es wie in jedem Land eine gewisse Tendenz zu Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Der politische Islam nutzt diese allerdings für seine Zwecke.

Wie das denn?

Islamische Organisationen versuchen immer, sogenannte Muslime als Opfer darzustellen. Es heißt dann: „Wir Muslime werden immer diskriminiert. Die Deutschen geben uns keine Arbeit, weil wir Muslime sind.“ Und so weiter. Im engen Kreis heißt es dann aber, dass die Muslime die besseren Menschen seien. Die Deutschen seien ja „schmutzig“ und „Ungläubige“. Ich möchte betonen, dass diese Organisationen versuchen, auf eine Wunde der deutschen Gesellschaft, also Rassismus oder Ausländerfeindlichkeit, mit einer anderen Form des Rassismus und mit reaktionären Werten zu antworten. Das Schlimmste daran ist, dass die deutschen Medien darüber nicht berichten! Auch hier wird der Islam meist nur als Opfer dargestellt. Dabei wird aber der politische Islam übersehen. Und so kann er ungestört unsere Kinder radikalisieren.

Gibt es abseits dieses politischen Islams denn einen „liberalen“ Islam? Wie würde der aussehen?

Es gibt keinen liberalen Islam. Das geht nicht zusammen. Ich bin gegenüber allen Religionen kritisch. Man muss den Koran und die Geschichte des Islams kennen. Der Koran ist frauenfeindlich. Er erlaubt Gewalt gegenüber ihnen. Ferner ruft der Koran zum Töten von „Ungläubigen“ auf. 70 bis 80 Prozent des Korans sind antimodern. Meinungsfreiheit gibt es dort nicht. Es gab auch nie eine Reform des Islams. Seit 1400 Jahren nicht! Natürlich könnte man versuchen, den Islam zu reformieren. Aber Sie sehen doch die heftigen Reaktionen, die es bereits auf die Mohammed-Karikaturen gegeben hat.

Also ich würde 80 Prozent des Korans streichen. Ja und dann? Was macht man mit den restlichen 20 Prozent, diesem Mischmasch des Restes? Wahrscheinlich nichts. Dann kann man es auch ganz sein lassen. Nein, folgendes muss erreicht werden: Der Islam muss Privatsache sein. Er darf sich nicht in die Politik einmischen.

Was halten Sie denn aktuell von der zweiten Runde der Islamkonferenz? Kritische Stimmen wie Necla Kelek oder Seyran Ateş wurden ja nun ausgeschlossen.

Ja, richtig. Kelek und Ateş wollten eigentlich wieder dabei sein, soweit ich weiß. Nun, hier geschieht nun genau das, was ich schon erwähnt habe: Islamische Organisationen mischen sich in die deutsche Politik ein.

Warum?

Die deutsche Regierung will über Integration sprechen. Das ist löblich. Aber mit wem sitzt sie dort an einem Tisch? Ich war von Anfang an gegen die Islamkonferenz. Man kann doch nicht mit Milli Görüs über Integration sprechen! Es ist lächerlich, dass die deutsche Regierung mit religiösen und fanatischen Organisationen über Integration gesprochen hat. Ich verstehe auch nicht, wieso die deutschen Regierungsvertreter derzeit um die Konferenz bangen. Wenn die islamischen Vertreter gehen, was soll dann schon sein? Die deutsche Regierung bietet einen lächerlichen Auftritt. Sie ist viel zu weich und naiv gegenüber diesen islamischen Organisationen.

Die Bürgerbewegung pro NRW hat für Ende März einen Sternmarsch auf die Moschee in Duisburg-Marxloh angekündigt. Pro NRW will gegen Islamisierung und für ein „Abendland in Christenhand“ demonstrieren. Was halten sie davon?

Ich halte pro NRW für eine rechtsextreme Gruppierung. Die Parole „Abendland in Christenhand“ ist menschenfeindlich, weil sie in letzter Konsequenz bedeutet: „Muslime raus aus Deutschland“. In Deutschland leben rund drei Millionen Menschen aus sogenannten islamischen Ländern. Man sollte diese Menschen nicht über einen Kamm scheren und pauschal verurteilen. Das Wort „Islamisierung“ gefällt mir nicht. Natürlich, es gibt Probleme mit dem Islam in Deutschland. Aber diese beziehen sich doch auf die politischen, islamischen Organisationen, wie ich bereits erwähnt habe. Das Problem sind also nicht die Muslime als Menschen.

Pro NRW dramatisiert das Problem. Und genau wie die islamischen Organisationen, so versucht pro NRW aus den Integrationsproblemen Kapital zu schlagen. Auch hier geht es nur um politische Macht und Einflussnahme.

Und die Probleme, die sie erwähnen?

Nun, die ersten Opfer des politischen Islams im Iran, Sudan und Afghanistan waren Menschen, Frauen und sogenannte Muslime. Auch in Deutschland sind die Frauen die Opfer. Zu Hause werden wir missachtet und vielleicht sogar geschlagen, wenn wir kein Kopftuch tragen. Aber in der Öffentlichkeit gucken Deutsche auf uns herab wegen des Kopftuchs. Es handelt sich hier um den Kampf zwischen der modernen Gesellschaft und einem rückständigen politischen Islam.

Das Problem ist doch folgendes: Nicht die Muslime haben Schuld. Nein, sondern die vielen islamischen Organisationen. Und deshalb hat auch die deutsche Regierung Schuld. Schließlich arbeitet sie mit einigen dieser Organisationen zusammen und unterstützt sie finanziell. Die deutsche Regierung verteidigt nicht unsere moderne Gesellschaft oder säkulare Menschen, sondern fanatische Imame und patriarchalische Kulturen.

Hat pro NRW dann nicht Recht, wenn es gegen „Islamisierung“ demonstriert?

Pro NRW greift sicherlich wichtige Punkte auf. Ich weiß das und es schmerzt mich, dass nicht die deutsche Regierung sich darum kümmert, sondern ein Teil des Problems geworden ist. Dennoch lehne ich pro NRW ab. Ich befürchte einfach, dass es nicht nur darum geht, gegen „Islamisierung“ zu sein. Jetzt ist es noch keine Forderung von pro NRW, aber wer sagt mir denn, dass es nicht in ein paar Jahren heißt „Alle Muslime raus“ oder „Alle Ausländer raus“?

Wie stehen Sie zum Moscheebau?

Es gibt genügend Moscheen in Deutschland. Wir brauchen nicht noch mehr. Die linke Multikulti-Bewegung hat mit dem „Hinterhofmoschee“-Argument dafür gesorgt, dass viel zu viele Moscheen gebaut wurden.

Warum lehnen Sie weitere Moscheen ab?

Zwei Gründe: Sie schaffen dem politischen Islam mehr Raum in der Öffentlichkeit und verhindern Integration. Nehmen Sie zum Beispiel Köln, wo noch immer wegen der Moschee gestritten wird. Das Wahrzeichen Kölns ist der Dom und nicht irgendeine Moschee.

Und die Integration?

In einer Moschee herrschen andere Regeln als in der deutschen Öffentlichkeit. Der Mann zählt dort mehr als die Frau. Dort herrscht Geschlechtertrennung beim Gebet. Ferner lernen Kinder im Islamunterricht, dass das so in Ordnung sei. Dort wird ihnen auch beigebracht, dass Muslime die besten Menschen seien. Entspricht das etwa Ihrem Bild von richtiger Integration? Es geht letztlich um den grundlegenden Konflikt zwischen einem archaischen Islam und der modernen westlichen Kultur. Ich vertrete letztere. Die deutsche Regierung sollte selbstbewusst für die Säkularisierung, die westliche Kultur und die Menschen- und Frauenrechte eintreten und nicht für das Kopftuch oder eine Geschlechterapartheid.

Frau Ahadi, vielen Dank für das Gespräch.